Photovoltaikanlagen gehören zu einem wichtigen Baustein der Energiewende. Zwischenzeitig stammen rund 19 Prozent der Nettostromproduktion aus Photovoltaikanlagen. Zur Steigerung der Solarstromproduktion hat die Bundesregierung am 1. April beschlossen die Sommerzeit ab 2024 um zwei Monate zu verlängern. Statt wie bisher von Ende März bis Ende Oktober, wird künftig die Sommerzeit bereits von Ende Februar bis Ende November gelten.
Mit der Verlängerung der Sommerzeit wird eine Steigerung von bis zu 5 Prozent der solaren Stromproduktion prognostiziert. Hauptgrund für die Steigerung ist der Effekt, dass es mit der Verlängerung künftig länger hell bleibt und die Anlagen für 2 zusätzliche Monate einer erhöhten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. "Wir sind davon überzeugt, dass die Verlängerung der Sommerzeit ein wichtiger Schritt ist, um die Stromproduktion durch die erneuerbaren Energien weiter voranzutreiben", sagte die Regierungssprecherin Frau A. Scherz.
Dem deutschen Vorbild werden sich weitere EU-Länder anschließen. Die österreichische Bundesregierung hat bereits beschlossen dem deutschen Vorbild zu folgen und ebenfalls ab 2024 die Sommerzeit zu verlängern.