Terrassendach als Solardach nutzen
Wo herkömmliche Terrassenüberdachungen eine Ziegel- oder Glaseindeckung haben, werden bei Solarterrassen halbtransparente Photovoltaikmodule installiert. Diese Glas-Glas-Solarmodule mit Sicherheitsglas sind speziell für die Überkopfmontage entwickelt. Die stromproduzierende Zelle sitzt zwischen zwei Glasscheiben.
Eine zusätzliche Dacheindeckung, wie beispielsweise bei Photovoltaikanlagen auf Hausdächern, wird mit diesen Modulen überflüssig. Weiterer Vorteil ist die hohe Lichtdurchlässigkeit. Die Solarmodule lassen genau so viel Licht durch, dass es bei starker Sonneneinstrahlung nicht zu heiß darunter wird und noch so viel Sonnenlicht, dass die dahinterliegenden Wohnräume noch genügend Tageslicht erhalten. Die moderne und architektonische Gestaltung der Überdachung passt sich optisch ansprechend den baulichen Gegebenheiten an. Mit einer Solarterrasse kommen letztlich auch Hausbesitzer in den Genuss eigenen Solarstroms, deren Hausdächer zu wenig Fläche für eine Photovoltaikanlage bieten.
Eine Terrassenüberdachung, die sich selbst abzahlt
Das Solarkraftwerk ermöglicht es Hauseigentümer ihre Energiekosten zu reduzieren und Jahr für Jahr Geld zu sparen. Eine circa 25 m² große Solarterrasse produziert bis zu 3.500 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr, was einem Hausstromverbrauch einer dreiköpfigen Familie entspricht. Kann man den Strom nicht direkt in den eigenen vier Wänden nutzen, wird dieser in einem Stromspeicher gespeichert oder für eine kleine Vergütung in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Mehrkosten für eine Solarterrasse gegenüber einer herkömmlichen Terrassenüberdachung sind überschaubar und im Laufe der Jahre zahlt sich die gesamte Investition durch die Energieeinsparung Stück für Stück selbst ab.
Terrassenüberdachungen mit integrierten Solarelementen verbinden damit ein Plus an Wohnkomfort mit einem wichtigen Beitrag zur Energiewende.
Details zur Solarterrasse unter: <link 693 - internal-link "Opens internal link in current window">