Neue Regeln sollen ab sofort den Ausbau von Photovoltaikanlagen in Oberösterreich erleichtern. Auf landwirtschaftlichen Flächen der beiden schlechtesten Bonitätsstufen (4 und 5) dürfen künftig Photovoltaikanlagen errichtet werden, auf mittleren Böden wird eine Doppelnutzung möglich sein (Agri-/Agro-Photovoltaikanlagen).
Im Umkreis von Umspannwerken wird es darüber noch hinausgehende Erleichterungen geben. Die besten Böden bleiben weiterhin landwirtschaftlicher Nutzung vorbehalten und sind damit tabu. Zusätzlich ist eine Genehmigungsfreistellung von Photovoltaikanlagen bis 1 MWp (bisher 400 kWp) in Planung und für Freiflächenanlagen im Bauland wird von 5 kWp auf 50 m2 umgestellt, womit ebenfalls mehr Kapazität leichter realisiert werden kann. Letztlich möchte das Land OÖ für PV-Anlagen auf öffentlichen Parkplätzen ein eigenes Förderprogramm aufsetzen.
Unabhängig davon hat aber nach wie vor der Ausbau der PV-Kapazität auf Dächern oberste Priorität, mit dem Ziel, bis 2030 auf 200.000 Dächern eine PV-Anlage installiert zu haben sowie die Nutzung von Parkplätzen und Verkehrsrandbereichen.
Enerix Oberösterreich hat sich bis dato vor allem auf Dachanlagen im Einfamilienhausbereich fokussiert, durch die leichtere Ermöglichung von Freiflächenanlagen werden wir aber von nun auch unser Augenmerk auch auf diese Anlagenausführung legen.
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Quellen: Land Oberösterreich, PV-Austria, OÖWirtschaft